Textüberschrift
Herausgegeben von Jan Knopf
Redaktion: Brigitte Bergheim, Joachim Lucchesi
Verlag J.B. Metzler, Stuttgart und Weimar 2001-2003
Erschienen
Band 1: 06/2001
Band 2: 12/2001
Band 3: 07/2002
Band 4: 05/2003
Band 5: 09/2003 (nicht mehr als Einzelband erhältlich)
Das Brecht-Handbuch im Brecht-Lexikon:
Lutz, Bernd: Brecht-Handbuch. In: Kugli, Ana und Opitz, Michael (Hrsg.): Brecht-Lexikon. Stuttgart; Weimar : Metzler, 2006.
Rezensionen zum Handbuch:
- Neues Licht auf die Lehrstücke (Frankfurter Rundschau; 29.06.1999)
- Vorhang auf für Brecht, Band eins (Augsburger Allgemeine; 30.06.2001)
- Als Brecht von der ersten Milliarde träumte (Augsburger Allgemeine; 07.08.2002)
- Brecht als Prosa-Autor. Der dritte Band von Jan Knopfs neuem Brecht-Handbuch (literaturkritik.de)
- Pragmatische Orientierung. Zum "Schriften"-Band des neuen Brecht-Handbuchs (literaturkritik.de)
- Nützliche Fakten. Zum Abschluss des Brecht-Handbuchs (literaturkritik.de)
- Jenseits der ideologischen Enge (Badische Neueste Nachrichten; Ausgabe 162)
- Ein Zweimannbetrieb auf den Spuren des Stückeschreibers BB
- Besprechung des aktualisierten Handbuchs (Theater der Zeit; Februar 2002)
- Pulver im Feuerwerk. Kein Kahlschlag, nirgends: Der arme B.B. im Handbuchformat (Frankfurter Allgemeine Zeitung; 26.09.2002)
- Sezierversuche an Scheuklappen. Das Brecht-Handbuch über Prosa, Filme und Drehbücher (Frankfurter Allgemeine Zeitung; 10.01.2003)
- Hilfreich und zuverlässig. Nachschlagewerk: Das neue Brecht-Handbuch (Neues Deutschland; 10.02.2004)
„Vierzig Jahre, und mein Werk ist der Abgesang des Jahrtausends“ schrieb Bertolt Brecht 1920. Am Beginn des neuen Jahrtausends hat sich die überragende Bedeutung Brechts nicht nur für die deutsche Literatur, sondern auch für die Weltliteratur erwiesen, eine Bedeutung, die nur mit der Goethes vergleichbar ist.
Das „Brecht-Handbuch“,das erstmals zweibändig 1980/1984 erschienen ist und nun in vollständig neu bearbeiteter und erweiterter Form vorgelegt wird, basiert auf dem Wissensstand der neuen, nun abgeschlossenen Großen kommentierten Berliner und Frankfurter Ausgabe der Werke Bertolt Brechts (1988-2000). Es bietet in fünf Bänden eine Einführung in das Gesamtwerk, präsentiert den aktuellen Forschungsstand, stellt ein benutzerfreundliches, leicht überschaubares und zuverlässiges Nachschlagewerk dar.
In über 250 monographisch abgelegten Einzelartikeln, von mehr als 50 Brecht-Forschern des In- und Auslandes erarbeitet, werden Überblicke über Zeitabschnitte des Brechtschen Schaffens und dessen Stilentwicklung gegeben. Die einzelnen Werke bzw. Werkgruppen werden ausführlich analysiert und ihren vielfältigen ästhetischen bis politischen Tendenzen nach eingeordnet. Thematische Zentren bilden dabei die kollektive Arbeitsweise, die Veränderung des Literaturbegriffs, die Orientierung an den Realitäten der modernen Industriegesellschaft, die damit eng verbundene neue Sprachästhetik und die spezifische Intertextualität, die Texte und Daten von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart Brechts auf originelle Weise verarbeitet.